Nicht erst seit dem Film mit Richard Gere steht der aus dem Japanischen stammende Name Hachiko für Glück und Treue. Und genau das wünschen wir auch unserem Hachico, den wir aus unserem rumänischen Partnertierheim in Brasov übernommen haben.
Dort wurde der cremefarbene Rüde von der Straße gerettet und hatte zuvor vermutlich einen Autounfall, denn unsere Tierschutzkollegen mussten ihm ein Vorderbein amputieren. Hiermit kommt der Rüde gut zurecht, aber sein neues Zuhause sollte natürlich möglichst ebenerdig sein und er sollte keine Treppen steigen müssen. Im Haus sollte der Bodenbelag rutschfest sein. Und es versteht sich von selbst, dass Hachico bestimmt, wie weit er laufen möchte. Dies bedeutet keinesfalls, dass man keine ausgiebigen Ausflüge machen kann, denn es gibt ja zum Glück auch Hundejogger, mit denen auch ältere oder behinderte Tiere an allen Aktivitäten teilhaben können.
Anfangs zeigt sich Hachico etwas zurückhaltend und braucht ein wenig Zeit, bis er sich öffnet bzw. Vertrauen fasst. Er ist mit Artgenossen verträglich und hat in Holly eine ebenfalls dreibeinige Hundefreundin gefunden. Die beiden kleiben aneinander wie Pech und Schwefel. Alleine mag Hachico auch nicht gerne spazieren gehen und freut sich umso mehr, wenn Holly mit von der Partie ist. Kinder mag er nicht so gerne und verbellt diese, sobald sich welche seinem Zwinger nähern.
Wer hat ein Herz für Handicap-Hunde und möchte Hachico glücklich machen?