Skipper ist ein freundlicher und sehr menschenbezogener Kater, der als Fundtier zu uns gebracht wurde. Er war zwar kastriert und gechippt, aber leider nirgendwo registriert. Und vermisst hat ihn leider bisher auch niemand. Bei der tierärztlichen Eingangsuntersuchung wurde Skipper FIV-positv getestet, zeigt aber keinerlei Krankheitsanzeichen.
Er teilt sich das Katzenzimmer mit den ebenfalls FIV-positiven Katern Tom und Oswald, fühlt sich aber leider nicht sonderlich wohl in der Runde, da Tom der Chef im Zimmer ist und das Kommando angibt.
Viele Katzenfreunde schrecken leider immer noch davor zurück, eine FIV-positive Katze zu adoptieren. Doch die Diagnose muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Lebenserwartung sehr niedrig ist. Aber man kann natürlich auch nicht vorhersagen, wann und ob das Virus ausbricht. FIV-positiv getestete Katzen können viele Jahre symptomfrei leben. Kommt die Krankheit jedoch zum Ausbruch, kann man sie nicht heilen.
Wir drücken alle Daumen und Pfoten, dass Skipper trotz allem nicht allzu lange auf seine Menschen warten muss und er sich mit seinem besonderen Charme in die Herzen von Katzenfreunden schleicht. Menschen, die ihn einfach so nehmen, wie er ist, und die durch dick und dünn mit ihm gehen möchten. Als Einzelkater würde er sich vermutlich am wohlsten fühlen. In diesem Fall sollten seine Leute aber viel Zeit für ihn haben oder im Home Office arbeiten, denn sonst wird ihm als Wohnungskater der Alltag doch zu langweilig. Wenn er als Zweitkatze gehalten werden soll, sollte die andere Samtpfote nicht zu dominant, sondern eher sozial kompetent und umgänglich sein.