Huch, wie die Zeit vergeht. Jetzt lebt Hagen schon ein Jahr lang in unserer Familie. Von Tag zu Tag wird er sicherer und auch Telefon-, Drucker- und Fernsehgeräusche nimmt er mittlerweile relativ gelassen hin. Bei Besuchern ist das noch nicht unbedingt der Fall. Aber was ist ein Jahr Familie, wenn man schon mindestens sieben Jahre auf der Welt ist - und sicher nicht immer Gutes erlebt hat.
Mindestens zwei Jahre Leben auf den ungarischen Straßen haben natürlich ihre Spuren hinterlassen.
Und Vertrauen baut sich nicht von heute auf morgen auf. Aber wir sehen die großen Fortschritte, die Hagen macht - und freuen uns über jeden weiteren Vertrauensbeweis. Ließ er sich zu Beginn kaum anfassen, lässt er sich jetzt überall bürsten und genießt unsere Streicheleinheiten. Er tobt mit so viel Freude durch unseren Garten, dass einem das Herz aufgeht. Agility, Futterbeutel apportieren, Leckerli suchen - Hagen ist mit Freude bei der Sache - es sei denn, ein Mofa fährt knätternd vorbei :o). Aber wer ist schon perfekt? Manche Unsicherheiten haben wir gemeinsam mit erfahrenen Hundetrainern meistern können.
Ja, und manche Dinge gehen mit Hagen eben auch nicht. Sein Jagdtrieb macht es unmöglich, ihn ohne Leine laufen zu lassen. Wo Hütehund drin steckt, ist meistens auch Jagdtrieb vorhanden. Aber man kann auch mit einer langen Schleppleine gemeinsam Freude am Spaziergang haben.
Wir alle mussten und müssen uns Zeit geben, weiter zusammenzuwachsen.
Nach über vier Jahren in der Wau-Mau-Insel hat Hagen nicht nur seine Familie gefunden, sondern auch seine Gassigängerin Kristin nicht verloren. Wir freuen uns alle sehr über ihre lieben Besuche. Dafür und für die Zeit und Zuneigung, die sie in unseren Hagen investiert hat und auch weiterhin investiert, möchten wir uns auch auf diesem Weg nochmals ganz herzlich bedanken. Wenn mal etwas nicht so gut lief und wir verunsichert waren, haben wir bei Kristin und Ihnen, Frau Hollstein, immer ein offenes Ohr gefunden und gute Tipps bekommen. Nochmals ganz herzlichen Dank.
Viele Grüße aus Volkmarsen senden Familie Kreller-Husmann und Hagen
Vor knapp fünf Wochen ist Maria bei uns eingezogen.
Sie *belegt* jetzt den Platz meiner Hündin Adele, die ich vor
sieben Wochen gehen lassen musste.
Adelchen hätte gewollt, dass ihre
Liegeplätze nicht leer bleiben! Sie war ein überängstlicher, scheuer Hund und war am Ende frei von Ängsten.
Maria ist ein ebenso *geschädigter* Hund, aber es wird...
Sie kommt mir morgens schon freudig entgegengelaufen! Bald wird sie sich hier wirklich *angekommen* fühlen!
Ich gebe ihr alle Zeit die sie braucht!
Angelika Schui-Lindthaler
Îm September 2016 fanden wir im Internet auf der Homepage von der Wau-Mau-Insel unseren Alpha. Er war total verängstigt und wollte gar nicht mit uns Gassi gehen. Als wir ihn eine Woche später holten, kuschelte er sich aber schon während der Fahrt an mich an. In seinem neuen Zuhause taute er aber immer mehr auf, wagt sich mittlerweile auch, andere Hunde (nicht alle) zu begrüßen.
Nach einer längeren Zeit an der Leine läuft er mittlerweile super ohne Leine, kreuz und quer über die Wiesen und kommt auch auf Rufen wieder zurück. Wir sind so froh, dass wir den kleinen Wirbelwind bekommen haben. Wir tun alles, dass es ihm gut geht, er gibt uns so viel und tut so gut. Wir sind ein gutes Team und wir geben ihn nicht mehr her – und er uns sicher auch nicht.
Brigitte und Karl-Heinz Schmitz
Wanted ist jetzt drei Wochen bei mir, ein Hund den ich seit ca. 3 Jahren verfolge, vor dessen Zwinger ich bei jedem Besuch längere Zeit saß und mir so sehr wünschte, dass er ein Zuhause findet.Ich konnte ihn nicht nehmen, mein Rüde Darky, den ich 2006 von der Wau-Mau-Insel mit seiner Freundin Adele aufnahm, hätte es nicht geduldet. Wenn ich abends auf die Homepage der Wau-Mau-Insel ging, schaute ich sofort nach Wanted.
Jahrelang war er auf der Liste und ich konnte nie verstehen, weshalb er immer übersehen wurde.
Am 28.11.2017 musste ich Darky mit ca. 18 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen, er war mein Herzenshund, vielleicht gerade deswegen, weil er schwierig war? Ich habe viel mit ihm gearbeitet, über ein Jahr Hundeschule gemacht und alle möglichen Kurse besucht. Hat sich ausgezahlt, er wurde lammfromm. Natürlich habe ich Frau Bioly und Frau Hollstein berichtet, dass er nicht mehr bei mir ist...
Es kam die vorsichtige Anfrage ob ich Wanted übernehmen könnte, er kam gerade aus einer dreitägigen Vermittlung zurück. Ja, und nun ist der Kleine hier und ist neugierig, verschmust, verfressen, aufgeregt und herzerwärmend!
Zufälle gibt es nicht - es sollte einfach so sein!
Ich bin glücklich, dieses Kerlchen nicht mehr auf der Homepage zu suchen, sondern neben mir zu wissen! Und Darky würde sagen: Das passt schon!
Danke an Euch, dass Ihr an mich gedacht habt!
Herzlichst Angelika
