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Hallo Frau Schmidt,

ich wollte mich mal wieder melden.
Sehen Sie, ich habe zugenommen.

Ich bekomme schon genug zu futtern, hamstere halt, aber das ist der Grund, warum ich mich nicht oft zeige. Bin halt ein normaler Hamster und kein Schoßhündchen.

Meine Pflegerin sieht mich manchmal zwei Tage lang nicht und macht sich dann natürlich große Sorgen. Jetzt kommt ihr Trick: sie legt 5 Stück vom Futter in eine bestimmte Kontroll-Schale und ich suche mir was raus – daher weiß sie: wenn was fehlt – mir geht es soweit gut. Klappt aber nicht immer. Das eigentliche Futter suche ich in Schalen, in meiner Sandkiste und sonstwo. Sonst hätte ich ja auch nicht zugenommen – 5 Körner täglich sind mir zu wenig.
Manchmal finde ich was auf meinem Weg beim Durchstreifen des Geheges.

Wenn es riecht (spätesten dann) und sie saubermachen will, natürlich fast in der Nacht, verteidige ich alles, aber watt mutt datt mutt – sonst werde ich ja krank, sagt sie.
Meine Nachbarn, die Vögel Jakob und Julchen, müssen da durch und werden gut abgedeckt wegen dem Licht.
Die kommen bald zu der Schwester meiner Pflegerin, mit anderen Vögeln aus dem Tierschutz und viel ..... Platz zum Fliegen.

Verschiedene Fotos werden auch geschossen, um zu sehen, ob ich genug futtere, weil man sieht mich sehr, sehr selten – anders wie im Tierheim, denn hier gibt es sooooo viele Versteckmöglichkeiten und klettern tue auch sehr gerne.

Vorgestern habe ich was Neues im Auslauf gehabt, konnte nicht länger warten, sonst wäre ich vor Neugier geplatzt und hab mich halt gezeigt. Glücklicherweise versucht nie jemand mich zu Streicheln oder zu Fangen. Ich bin ja jetzt nicht mehr so schwach wie im Tierheim und mein Gesundheitszustand muss nicht laufend kontrolliert werden. Nur mein Fell ist immer noch ganz schön dünn. Danke liebe Frau Schmidt, ohne Sie und Ihre Kollegen wäre ich jetzt bestimmt tot.

Einmal war ich sogar morgens noch um 7:15 – 7:45 unterwegs – blöde Sommerzeit. Nur meine Pflegerin war hoch erfreut mich zu sehen und fuhr deshalb sogar viel später zur Arbeit.

Viele Grüße von Mäxchen und ihrer Pflegeperson Astrid Knauf