Hallo, ich bin Siera.
Ich wurde Anfang 2014 in Rumänien geboren und lebte wohl auf der Straße. Verpflegt habe ich mich von Müll und habe schnell gelernt, dass man aufpassen und vorsichtig sein muss.
Aber dann hatte ich Glück und bin von Menschen nach Deutschland in das Tierheim Wau-Mau-Insel in Kassel gebracht worden Und noch einmal meinte man es gut mit mir.
Anfang Dezember 2014 adoptierten mich mein zukünftiges Frauchen und Herrchen. Bestimmt, weil ich so schüchtern hinter allen anderen Hunden stand und mich nicht traute, auf mich aufmerksam zu machen.
Sie verstanden meine große Angst und trugen mich anfangs sogar zum Spazieren auf die Wiese oder in den Wald. Wenn ich dann den Weg kannte, bin ich dann auch schnell freiwillig und sicher vor ihnen hergelaufen. Nur meine Angst vor fremden Hunden habe ich noch lange behalten.
Ach ja, zweimal bin ich fortgelaufen (ich konnte nämlich Türen aufmachen) und fand nicht den Weg nach Hause. Aber man hat mich schnell gefunden. Und Mülltüten habe ich auch gerne gehabt. Aber das ist Vergangenheit.
Ich kenne nun mein Zuhause, und da ich genug zum Fressen habe, sind für mich Mülltüten uninteressant. Und in unserem Garten kann ich mit meinem Menschen herum tollen. Dort wurden mir auch die Regeln für das Zusammenleben von Mensch und Hund beigebracht.
Ich fühle mich wohl und sicher in meiner Meute. Und alle mögen mich, da ich jetzt (zu) vertrauensvoll zu anderen Hunden und Menschen bin. Aber meine Leute bremsen mich dann.
Bei ihnen darf ich schmusen und spielen. Herrchen meint manchmal, dass ich die Grenzen überschreite, aber Frauchen sagt dann: sie ist doch noch jung. Und ich bringe sie dann immer zum Lachen und bin glücklich mit ihnen. Ich lerne schnell und mache die beiden mit meinem Charme schwach. Manchmal nerve ich ein bisschen mit meinem Übermut.
Viele Grüße, Siera und Familie Heeb