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Hallo,

wir wollen noch mal von Lara berichten.
Am 4. Tag bei uns haben wir ihr das Geschirr angezogen und eine kurze Wäscheleine drangebunden, so dass sie sich auf unserem Grundstück frei bewegen konnte und wir sie notfalls so wieder bekommen, denn sie ist sehr ängstlich und läuft teilweise weg, wenn man sie draußen anfassen möchte. Das hat sich aber schon gegeben. Sie kann nun aber ohne Geschirr mit den anderen raus, wenn ich sie mit Futter locke, kommt sie alleine wieder rein.

Wir haben den Eindruck, dass sie schmerzfrei ist und sie kommt gut zurecht beim Laufen. Es geht hier ganz harmonisch zu, selbst unsere Elsa hat sie anstandslos akzeptiert. Sie darf sogar ans Spielzeug. Sam ist da etwas anders. Er knurrt schon mal leise vor sich hin. wenn sie Annäherungsversuche macht. Aber das ist nicht schlimm, der hat nur Angst, dass er was weggenommen bekommt, denn hauptsächlich macht er das, wenn Lara auf seinen Liegeplatz möchte. Man kann sie aber gut alleine lassen, es ist ein friedliches Miteinander hier.
Mit Betty liegt sie oft zusammen und sie fordert sie auch zum Spielen auf. Da braucht Lara aber noch eine Weile, bis sie sich traut, mitzumachen.
Lara wird auch noch eine Weile brauchen, bis sie sich überall ohne Angst anfassen lässt und zuverlässig auch ohne Futter wiederkommt, wenn man sie ruft. Sie ist übrigens von Anfang anstubenrein. Ich bin alle 2 Stunden mit ihr rausgegangen, als es noch nicht ohne Leine ging.
Sie fühlt sich sichtlich wohl hier, räkelt sich auf ihrer Decke und brummelt
und bellt dann dazu. Sie springt mich sogar von hinten an, wenn sie meine Aufmerksamkeit möchte. Meist hört sie dann beim Gehen die Futterdose in der Tasche rappeln. Sie hat nicht mehr so große Angst beim Hochnehmen, das bleibt hier nicht aus, denn die Treppen, wenn sie abends mit zum Schlafen nach unten kommt, kann sie nicht laufen. Sie jammert dann oft und krallt sich fest. Am Anfang hat sie um sich gebissen, gerät schnell in Panik und wenn sie nicht weg kann. Das macht sie auch bei unseren Hunden, wenn die zu aufdringlich werden und die schauen sie dann immer ganz merkwürdig an. Das macht sie aber nun beim Hochnehmen nicht mehr, es geht schon besser. Übung macht den Meister!
Sie bellt sogar schon, wenn sie etwas hört. Aber wenn die anderen draußen losrennen, bekommt sie Angst und geht ihnen aus dem Weg. Sie weiß schon, dass sie, wenn sie angerempelt wird, umfällt. Lara ist gerne draußen, schaut sich alles an und setzt sich oft hin. Eine ganz liebe Maus, sie wird aber noch eine Weile brauchen, bis sie wieder richtig vertrauen kann. Wir wollen Anfang Januar einmal versuchen, sie im Auto zu füttern, damit sie Ende Januar nicht so einen Stress bei der Fahrt zum Tierarzt hat. Sie hat ja ganz panisch reagiert bei der ersten Fahrt zu uns nach Hause. Ich denke, eine OP am Hinterbein sollte man ihr nicht mehr zumuten. Sie kommt wirklich gut zurecht, mal sehen, was der Tierarzt meint.
Eben ist sie zu Betty auf den Platz gegangen und hat sich zu ihr gelegt, das ist ein gutes Zeichen.
Sam geht es gut, er hat sich sehr gut eingelebt und rennt nun, wenn er draußen war, rein ins Haus direkt auf seinen Platz. Er genießt seine kleinen Runden im Wald und genießt es sichtlich, wenn es ans Kuscheln geht. Auch ein lieber Kerl.

Also dann wünschen wir allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr und vielen Dank, dass sie die kleine Lara gerettet haben und sich so um sie gekümmert haben. Und dass sie doch die Möglichkeit hat, ihr restliches Leben bei uns zu verbringen.

Liebe Grüße senden die Schreibers und die 14 Pfoten