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Liebe Tierfreunde,

heute ist ein besonderer Tag für uns. Mit uns meine ich meinen Hund Max und mich. Am 18.1.2003 ziemlich genau um diese Tageszeit lernte ich meinen Max kennen. Er lebte derzeit in der WAU MAU Insel in Kassel. Als die dort lebende Tierpflegerin ihre Wohnungstür öffnete, damit wir den Kleinen endlich sehen konnten, kam mir der kleine Max entgegen gelaufen oder besser gesagt entgegen gewackelt! Ich hockte mich auf den Fußboden und da kam der kleine Stucky mir direkt in die Arme gesprungen.
Mir flossen die Tränen vor Freude vor Rührung. Ich wusste sofort, dass ich ihn behalten würde. (Meinem Mann ging das etwas zu schnell aber ausnahmsweise konnte ich mich mal durchsetzen...)



Der kleine Stucky erlebte seinen Aufenthalt im Tierheim ausschließlich in der Privatwohnung der Pflegerin. Er war ja auch noch so klein. Die Pflegerin erzählte uns, dass "Stucky" wenige Tage nach Weihnachten im Tierheim abgegeben wurde. Wahrscheinlich ein tierisches Weihnachtsgeschenk und auf einmal bemerkte man, dass so ein kleines Hundekind auch Arbeit macht und dieser entledigte man sich sehr schnell in einem Tierheim. Ja aber eigentlich bin ich diesen Menschen irgendwie zu Dank verpflichtet. Hätten sie den kleinen "Stucky" behalten, hätte ich nie diesen wunderbaren Hund kennengelernt. Ach was soll hier hätten und hatten.
Auf jeden Fall ist mein Max der Beste, Liebste, Schönste, Tollste Hund den ich mir gewünscht habe. So gesehen kann man den ehemaligen Besitzern noch nicht mal böse sein
Ja 11 Jahre sind schon eine lange Zeit und wir haben unglaublich viel zusammen erlebt. Max hat mir in guten Tagen und in schlechten Tagen immer zur Seite gestanden. Die Lebensumstände von damals haben sich drastisch verändert und es war nicht immer einfach, arbeiten, Hundesitter organisieren usw. trotzdem haben wir es geschafft. An den Wochenenden unternehmen wir meist etwas besonderes. Hoffentlich wird es bald wieder warm so das Max wieder schwimmen gehen kann. Das ist sein größtes Hobby
Nun macht ihm seit einiger Zeit sein Gesundheitszustand zu schaffen. Maxel hat Spondylose, Arthrose im Vorderfuß und Hüftdysplasie. Die Röntgenbilder waren niederschmetternd. Der Tierarzt meinte, wenn Max ein Mensch wäre würde er schon lange im Rollstuhl sitzen. Vor kurzem ist er kastriert worden weil er Tumoren in den Hoden hatte. Die OP hat gut überstanden. Manchmal bekommt er Schmerztabletten aber im Moment geht es ihm etwas besser.
Im September waren wir beim XXL Ostfriesen, Tamme Hanken. Max konnte danach deutlich besser laufen. Nun liegt er in seinem Körbchen und schläft nach einer extra für ihn gekochten Mahlzeit. Ich wünsche mir so sehr, dass wir noch ein bisschen Zeit zusammen verbringen können. Also drückt uns die Daumen. Er bedeutet mir alles. Liebe Grüße an Euch alle - auch von Maxel - wuff, wuff

PS und damit ich etwas von Max ein Leben lang bei mir trage habe ich mir zwei Pfotenabdrücke von ihm auf meinen Arm tätowieren lassen, sieht toll aus