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Hallo Leute,
seit ich euch am 13.Juli verlassen habe und jetzt bei meiner neuen Familie wohne, sind die Tage wie im Flug vergangen und jeden Abend bin ich hundemüde, denn ich lerne immerzu neue Sachen...

Mein Frauchen bildet mich als Therapiehund aus, ich gehe auch schon regelmäßig mit in die Schule, wo ich die behinderten Kinder erstmal aus ein paar Meter Entfernung kennenlerne. Ich hab aber gar kein Problem mit Rollstühlen oder mit unruhigen oder zappeligen Kindern, und ich warte schon ungeduldig darauf, dass ich endlich mit denen spielen darf. Bis dahin lerne ich noch ruhig abliegen, sitzenbleiben, ohne Ziehen an der Leine laufen und apportieren, kleine Kunststückchen (ich kann jetzt auf Kommando bellen!), und Spielzeug und Menschen suchen. Einen Wochenendkurs für Therapiehunde hab ich auch schon mitgemacht.
Außerdem hab ich für Agility schon fast alle Hindernisse gelernt (außer Slalom), die Leute im Verein sagen, ich wär ne richtige Rennsemmel.
Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, brauchte mir das Kuscheln (auch mit anderen Personen als Frauchen) gar nicht erst beigebracht zu werden - da bin ich ein Naturtalent!

Aber nächstes Jahr könnt ihr mich dann vielleicht bei den Agility-Hunden des Vereins für Mensch und Hund bewundern...

Vielen Dank, dass ihr mich aufgenommen und an mein neues Menschenrudel vermittelt habt. Ich werde euch weiter berichten, wie es mir geht, vor allem werde ich euch Bilder von meinem ersten Einsatz in der Schule schicken, das wird sicher sehr bald sein (ich geb mir große Mühe ganz schnell alles noch nötige zu lernen).

Eure Moni mit Familie Löbel

Hallo liebes Team der Wau-Mau-Insel,
erinnert ihr euch noch an mich? Ich war von April bis Juli zu Gast bei euch. Das kleine Foto habt ihr übrigens im Tierheim von mir gemacht, ich finde, dass ich jetzt entspannter ausseh als damals.
Jetzt guckt mal auf die Fotos im Anhang, da seht ihr mich bei meinem neuen Job; ich bin Schulhund und helfe meinem Frauchen, mit den schwerbehinderten Kindern in der Alexander-Schmorell-Schule, Schule für Körperbehinderte, zu arbeiten. Die Grundausbildung zum Therapiehund hab ich blitzschnell geschafft; dazu gehört vor allem zuverlässiges Abliegen, Sitz, Platz, vorsichtig sein beim Leckerchen oder Spielzeug nehmen, und sich nicht vor komischen Geräten, Geräuschen, Bewegungen oder Aussehen zu erschrecken. Viele andere Dinge lerne ich noch, \"learning by doing\", und ich geh auch noch in die Hundeschule.
Ich arbeite auch erst immer nur für ein Paar Minuten an einem Stück, dann mach ich Pause und mein Kumpel Bobo macht weiter, der ist ja schon ein erfahrener Therapiehund. Aber das wird von Woche zu WOche mehr, so dass ich meinen Kumpel auch entlasten werde.
Den Bobo hab ich auch im Privatleben schätzen gelernt; war anfangs nicht so einfach, noch einen anderen Hund zu akzeptieren, aber inzwischen liegen wir einträchtig nebeneinader auf der Decke und fressen sogar manchmal aus einem Napf.
Und als Ausgleichssport machen der Bobo und ich Agility im Verein für Mensch und Hund; er zeigt mir da alle Tricks und ich kann schon fast alle Geräte!
Abends bin ich meistens \"hundemüde\"; dann schlafen Bobo und ich nebeneinander auf unserer Hundematraze.

Der Junge auf den Fotos ist der William, der liegt auf dem Lagerungssack, weil er sich gar nicht selbst bewegen kann und sonst im Rollstuhl sitzt. Wir kuscheln und spielen und dann lacht William viel; leider kann er nicht sprechen, aber ich versteh ihn auch so. Williams Mama hat auch nichts dagegen, wenn die Fotos veröffentlicht werden.

So, das wars erst mal von mir!

Herzliche Grüße von

Moni mit Frauchen Christine Erner-Löbel