Jetzt Spenden

Viele Tierfreunde hat das Schicksal der am 11. Juli im Ahnepark Vellmar ausgesetzten neun Welpen tief bewegt. Die Anteilnahme war riesig und dem Spendenaufruf nach Welpenmilch sind viele, viele Menschen gefolgt und wollten einen Beitrag dazu leisten, dass die ca. 2 Tage alten Welpen überleben.

Leider müssen wir heute die traurige Nachricht überbringen, dass insgesamt sieben Welpen es nicht geschafft haben. Zwei Welpen waren bereits in der ersten Nacht in der Tierklinik Kaufungen verstorben, von der wir gebeten wurde, die restlichen sieben Welpen zu übernehmen. Dieser Kampf ums Überleben, wirklich alles zu geben und den Kampf trotzdem zu verlieren, nimmt einen emotional sehr mit. Zwei kleine Rüden, Knut und Sven, haben sich als kleine  Kämpfer erwiesen und überlebt und wir sind nun voller Zuversicht, dass letztendlich wenigstens sie gerettet werden konnten. Auch wenn die beiden Brüder in den letzten Wochen beinahe täglich in die Tierarztpraxis mussten. Die Hauptsache ist, dass die Kleinen leben und das braucht die menschliche Seele einfach, um nicht völlig zu verzweifeln.

Knut bringt mittlerweile 1030 Gramm auf die Waage, sein Bruder Sven wiegt schon 1400 Gramm. Vor zwei Tagen haben sie angefangen, die erste Mahlzeit Welpennassfutter zu sich zu nehmen und es scheint ihnen gut geschmeckt zu haben.  Es ist einfach wunderschön zu beobachten, wie sie miteinander interagieren, anfangen,  zu spielen und fröhlich durch die Gegend zu tapsen. Was die mögliche Hunderasse betrifft, rätseln alle Kollegen, was aus Knut und Sven wohl mal werden will…. Eurasier? Owtscharka? Wolfsspitz? Oder doch was ganz anderes? Uns ist das, ehrlich gesagt, völlig egal. Wir konnten zwei Hundeleben retten und das ist das, was für uns zählt.

Wir möchten uns bei allen Tierfreunden bedanken, die uns moralisch oder durch eine Spende unterstützt haben! Es tut einfach gut, nicht alleine zu sein und so tolle Tierfreunde an der Seite zu wissen…. Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei den Pflegestellen, die wirklich alles versucht haben, um den Kleinen ins Leben zu verhelfen, sich die Nächte um die Ohren geschlagen haben und viele, viele Tränen vergossen haben. Ein riesengroßer Dank geht auch an die behandelnden Tierärzte, die zuletzt sogar im 3er-Team alles Menschenmögliche getan haben, um Leben zu retten. Und das Leben jedes einzelnen Welpen stand in dieser Zeit auf der Kippe.