Füxi und ich sahen uns das erste Mal auf dem Weihnachtsbasar in 2011 im Tierheim. Sie war gerade erst im mit ihrem Freund Fürst im Tierheim angekommen. Als meine Freundin und ich bei Füxi am Zwinger standen kam sie sofort zu mir. Nimm mich mit, bitte! Sofort hätte ich sie mitgenommen, aber es gab zuhause große Überzeugungsarbeit zu leisten.... Viele Monate versuchte ich meinen Mann davon zu überzeugen, dass zu Anton noch ein zweiter Hund gehört. Nämlich Füxi! Es war leider einfacher durch Beton zu kommen, als ihn davon zu überzeugen. So blieb mir nur die Internetseite des Tierheims, die ich täglich aufrief um nach Füxi zu sehen. Als ihr Freund Fürst vermittelt wurde, tat sie mir so leid. Sie war sehr traurig habe ich später erfahren.
Monate vergingen, meine Überzeugungsarbeit verlief im Sand, Füxi sah ich weiterhin täglich im Internet.
Plötzlich die Wende im Sommer. Meine Hartnäckigkeit begann zu fruchten. Jetzt handeln! Ich rief im Tierheim an und mit Anton im Gepäck fuhren wir beide los. Mir wurde schon am Telefon gesagt, dass Füxi nicht jeden Rüden mag und wir das Projekt Anton und Füxi probieren müssen. Ich hatte wirklich etwas Angst, dass mein lang ersehnter Wunsch nicht in Erfüllung geht.
Anton und ich warteten im Auslauf auf die Lady. Anton war eh nur an den schönen Spielsachen interessiert und ich war mächtig aufgeregt was passieren wird. Wie mir ja schon vorausgesagt wurde, fand Füxi meinen Anton doof und mich gleich dazu. Eine Stunde lang habe ich mit allen Tricks versucht, dass sie sich uns etwas nähert. Ich lag auf dem Boden, Anton holte ein Spielzeug nach dem anderen, war aufgedreht und Füxi stand ängstlich an der Tür und wartete, dass sie wieder abgeholt wird. Wenn Anton zu nah kam knurrte sie, wenn ich mich lang genug über den Boden streckte nahm sie den ein oder anderen Keks. Ein Spaziergang war nicht möglich, nur in Begleitung einer Mitarbeiterin. \"Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft\" dachte ich, aber ich habe mich nicht entmutigen lassen. Von Mitarbeitern erfuhr ich, dass Füxi nicht mit Fremden mit geht und wie einbetoniert einfach dort stehen bleibt, wo sie gerade steht. Daran wären auch einige Vermittlungen gescheitert. \"Mit mir wird sie mit gehen\". waren meine Gedanken. Schließlich haben wir beide so lange aufeinander warten müssen. Also sind Anton und täglich ins Tierheim gefahren, um Füxi zu besuchen. Sie war wirklich stur, beachtete mich kaum und ihr Vertrauen mußte ich mir hart erarbeiten. Nach ein paar Tagen freute sie sich schon, wenn sie uns sah .Anton wurde nur noch ab und an mal angeknurrt. Er hätte zu gern mit ihr gespielt, aber daran war noch nicht zu denken. Ich ließ Anton dann mal einen Tage zuhause, um mit ihr allein spazieren zu gehen. Sie blieb wieder stehen, kein Gedanke an einen Spaziergang. Es sei denn, ich warf Kekse. Dann lief sie. Genau bis zum Keks. Dann kam mit ein Idee. Ich warf mit kleinen Steinchen, die auf dem Weg lagen. Füxi lief. Also wurden abwechselnd Steinchen und Kekse geworfen und sie kam mit mir. Und so liefen wir und liefen wir. Im Tierheim war man schon besorgt wo wir bleiben. Mein Mann, der ja strikt gegen einen zweiten Hund war, verliebte sich auf Anhieb in das kleine Fräulein und wollte sie bei seinem ersten Besuch sofort mitnehmen. (So schnell ändern sich Meinungen!!!)
Wir vereinbarten mit dem Tierheim einen Probetag zu hause. Nach einer schlaflosen Nacht holten wir Füxi morgens ab. Sie hatte eine furchtbare Angst und sie tat mir so Leid. Als wir zu hause ankamen, stand sie ängstlich im Garten. Anton fand den Besuch total klasse und wollte Füxi ständig zum Spiel auffordern. Er hopste um sie herum, sie hatte nur Angst. Im Haus wurde sie etwas ruhiger und nach einer halben Stunde schlief sie. Lang wie sie war auf Anton\'s Kissen, er davor. Sie schlief, schlief, schlief, Anton bewachte sie. Für mich stand fest, der Probetag ist beendet und ich bringe sie auch nicht mehr zurück.
Füxi hat sich sehr schnell bei uns eingelebt und festgestellt, dass Anton einer toller Typ ist, sie ihr Herrchen mit einem Blick um die Pfote wickeln kann und ihr Frauchen glücklich macht. Mittlerweile sind Anton\'s Kissen in ihren Bestand übergegangen, genauso das Sofa. Anton sieht es gelassen, bloß kein Streß mit Frauen! Er hat sie mit einer Selbstverständlichkeit aufgenommen. In Anton\'s Rudel wurde sie auch gut aufgenommen. Alle Rüden haben schon erklärt bekommen, wer zukünftig das Sagen in der Truppe hat...Füxi verträgt sich mit Rüden und Hündinnen gleichermaßen, allerdings weiß sie genau was sie will und das setzt sie dann auch um. Zur Feindin möchte ich sie nicht haben!! Sie freut sich ihres Lebens, Spaziergänge findet sie aufregend. Sie saust über die Wiesen und ihre Ohren fliegen im Wind. Ihre Augen leuchten und oft sieht sie aus, als würde sie lachen. Dann kommt sie angefegt voller Erwartung auf was Neues. Sie ist unheimlich schnell und dreht oft wilde Kreise flach über dem Boden. Sie hat schon eine Menge gelernt, geht sonntags fleißig zur Schule und samstags zum Agility. Sie ist ein richtiges Turntalent und das macht ihr so richtig Spaß. \"Ihr Auto, ihr Haus\" wird bewacht. Das man bellen kann, wenn es an der Tür klingelt weiß Anton erst seitdem Füxi hier wohnt. Ihre Ängste hat sie nach wie vor, manche Menschen sind ihr gruselig und manches Geräusch versetzt sie immer noch in Panik. Allein bleiben kann sie auch, allerdings muß Anton bei ihr sein. Sie schläft gerne lang, genauso gern rennt sie mit Anton und seinem Freund Hermes stundenlang durch den Wald. Wenn ich sie so beobachte, kann ich sagen, sie ist glücklich!!
Ich danke allen Tierheimmitarbeitern für die gute Betreuung und das Vertrauen gegenüber uns, Füxi für ihr warten auf uns, allen, denen Füxi zu schwierig war, Anton für seinen wunderbaren Charakter und natürlich meinem Mann für seinen Sinneswandel.
Es grüßen herzlich
Füxi, Anton und der menschliche Anhang
Monate vergingen, meine Überzeugungsarbeit verlief im Sand, Füxi sah ich weiterhin täglich im Internet.
Plötzlich die Wende im Sommer. Meine Hartnäckigkeit begann zu fruchten. Jetzt handeln! Ich rief im Tierheim an und mit Anton im Gepäck fuhren wir beide los. Mir wurde schon am Telefon gesagt, dass Füxi nicht jeden Rüden mag und wir das Projekt Anton und Füxi probieren müssen. Ich hatte wirklich etwas Angst, dass mein lang ersehnter Wunsch nicht in Erfüllung geht.
Anton und ich warteten im Auslauf auf die Lady. Anton war eh nur an den schönen Spielsachen interessiert und ich war mächtig aufgeregt, was passieren wird. Wie mir ja schon vorausgesagt wurde, fand Füxi meinen Anton doof und mich gleich dazu. Eine Stunde lang habe ich mit allen Tricks versucht, dass sie sich uns etwas nähert. Ich lag auf dem Boden, Anton holte ein Spielzeug nach dem anderen, war aufgedreht und Füxi stand ängstlich an der Tür und wartete, dass sie wieder abgeholt wird. Wenn Anton zu nah kam, knurrte sie, wenn ich mich lang genug über den Boden, streckte nahm sie den ein oder anderen Keks. Ein Spaziergang war nicht möglich, nur in Begleitung einer Mitarbeiterin. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!, dachte ich, aber ich habe mich nicht entmutigen lassen. Von Mitarbeitern erfuhr ich, dass Füxi nicht mit Fremden mitgeht und wie einbetoniert einfach dort stehen bleibt, wo sie gerade steht. Daran wären auch einige Vermittlungen gescheitert. Mit mir wird sie mit gehen! waren meine Gedanken. Schließlich haben wir beide so lange aufeinander warten müssen. Also sind Anton und ich täglich ins Tierheim gefahren, um Füxi zu besuchen. Sie war wirklich stur, beachtete mich kaum und ihr Vertrauen musste ich mir hart erarbeiten. Nach ein paar Tagen freute sie sich schon, wenn sie uns sah. Anton wurde nur noch ab und an mal angeknurrt. Er hätte zu gern mit ihr gespielt, aber daran war noch nicht zu denken. Ich ließ Anton dann mal einen Tage zuhause, um mit ihr allein spazieren zu gehen. Sie blieb wieder stehen, kein Gedanke an einen Spaziergang. Es sei denn, ich warf Kekse. Dann lief sie. Genau bis zum Keks. Dann kam mir ein Idee. Ich warf mit kleinen Steinchen, die auf dem Weg lagen. Füxi lief. Also wurden abwechselnd Steinchen und Kekse geworfen und sie kam mit mir. Und so liefen wir und liefen wir. Im Tierheim war man schon besorgt, wo wir bleiben. Mein Mann, der ja strikt gegen einen zweiten Hund war, verliebte sich auf Anhieb in das kleine Fräulein und wollte sie bei seinem ersten Besuch sofort mitnehmen. (So schnell ändern sich Meinungen!!!)
Wir vereinbarten mit dem Tierheim einen Probetag zuhause. Nach einer schlaflosen Nacht holten wir Füxi morgens ab. Sie hatte eine furchtbare Angst und sie tat mir so leid. Als wir zuhause ankamen, stand sie ängstlich im Garten. Anton fand den Besuch total klasse und wollte Füxi ständig zum Spiel auffordern. Er hopste um sie herum, sie hatte nur Angst. Im Haus wurde sie etwas ruhiger und nach einer halben Stunde schlief sie. Lang wie sie war auf Antons Kissen, er davor. Sie schlief, schlief, schlief, Anton bewachte sie. Für mich stand fest, der Probetag ist beendet und ich bringe sie auch nicht mehr zurück.
Füxi hat sich sehr schnell bei uns eingelebt und festgestellt, dass Anton einer toller Typ ist, sie ihr Herrchen mit einem Blick um die Pfote wickeln kann und ihr Frauchen glücklich macht. Mittlerweile sind Antons Kissen in ihren Bestand übergegangen, genauso das Sofa. Anton sieht es gelassen, bloß kein Streß mit Frauen! Er hat sie mit einer Selbstverständlichkeit aufgenommen. In Antons Rudel wurde sie auch gut aufgenommen. Alle Rüden haben schon erklärt bekommen, wer zukünftig das Sagen in der Truppe hat...Füxi verträgt sich mit Rüden und Hündinnen gleichermaßen, allerdings weiß sie genau, was sie will, und das setzt sie dann auch um. Zur Feindin möchte ich sie nicht haben!!
Sie freut sich ihres Lebens, Spaziergänge findet sie aufregend. Sie saust über die Wiesen und ihre Ohren fliegen im Wind. Ihre Augen leuchten und oft sieht sie aus, als würde sie lachen. Dann kommt sie angefegt voller Erwartung auf was Neues. Sie ist unheimlich schnell und dreht oft wilde Kreise flach über dem Boden. Sie hat schon eine Menge gelernt, geht sonntags fleißig zur Schule und samstags zum Agility. Sie ist ein richtiges Turntalent und das macht ihr so richtig Spaß. Ihr Auto, ihr Haus eird bewacht. Das man bellen kann, wenn es an der Tür klingelt, weiß Anton erst, seitdem Füxi hier wohnt. Ihre Ängste hat sie nach wie vor, manche Menschen sind ihr gruselig und manches Geräusch versetzt sie immer noch in Panik. Allein bleiben kann sie auch, allerdings muss Anton bei ihr sein. Sie schläft gerne lang, genauso gern rennt sie mit Anton und seinem Freund Hermes stundenlang durch den Wald. Wenn ich sie so beobachte, kann ich sagen, sie ist glücklich!!
Ich danke allen Tierheimmitarbeitern für die gute Betreuung und das Vertrauen gegenüber uns, Füxi für ihr Warten auf uns, allen, denen Füxi zu schwierig war, Anton für seinen wunderbaren Charakter und natürlich meinem Mann für seinen Sinneswandel.
Es grüßen herzlich Füxi, Anton und der menschliche Anhang