Liebe Tierheimpfleger,
nachdem Ancsa – wir nennen sie jetzt Jule – nun seit vier Wochen bei uns ist, wollte ich mal einen kurzen Bericht über ihr Einleben abgeben.
Mittlerweile hat sich Jule recht gut eingelebt, d.h. sie fühlt sich sichtlich wohl bei uns. Ihre anfängliche Ängstlichkeit hat sich auch schon gebessert, obwohl sie noch nicht ganz abgebaut ist. Um alles Fremde macht sie weiterhin einen großen Bogen, vertraut aber voll und ganz auf ihr Frauchen, d.h. wenn ich bei ihr bin, traut sie sich auch, dem Fremden zu begegnen. Sie hört auch schon sehr gut, allerdings wiederum nur auf mich, was ihr Herrchen ein wenig traurig macht. In der Hundeschule mit den anderen Hunden braucht sie noch etwas Anlaufzeit, bis sie mit den anderen Welpen herumtollt, obwohl sie sich mit dem Hund unserer Tochter, eine Labrador-Retriever Hündin, offensichtlich sehr wohl fühlt. Wenn die beiden zusammen sind, tollt sie herum und traut sich sogar, dem größeren Hund das Stöckchen abzunehmen und ist auch nicht so ohne weiteres bereit, es wieder abzugeben. Ihre Angst vor dem Autofahren hat sie mittlerweile auch überwunden und innerhalb von eineinhalb Wochen war sie stubenrein.
Wir sind mit der Entwicklung, die sie innerhalb der vergangenen vier Wochen genommen hat, sehr zufrieden. Sie macht uns sehr viel Spaß, denn ihre Liebe ist unübertroffen. Auch mit dem Enkelkind von knapp einem Jahr und der Katze unserer anderen Tochter gibt es keine Probleme.
Ich denke, dass wir das Angstproblem im Laufe der Zeit noch etwas besser in Griff bekommen werden und dass sie weiterhin auch etwas mehr Zutrauen zu Männern gewinnen wird.
Alles in allem war die Entscheidung für Jule/Ansca richtig. Wir möchten sie nicht mehr missen.
Mit freundlichen Grüßen, Cornelia Caliebe