Guten Tag, lieber Herr Plücker,
es war letztes Jahr im Februar, als ich Molly von der Wau-Mau-Insel zu uns holte.
Längstens wollte ich Ihnen ein Bild übermitteln, die technischen Hürden musste ich erst überwinden lernen.
Ich bin sehr froh, dass Molly bei uns lebt. Jedes Familienmitglied hat sie in sein Herz geschlossen, einschl. meine in der Nachbarswohnung lebende Mutter.
Molly macht es einem so leicht, sie sehr gerne zu mögen.
Wir sind überzeugt, dass sie sich wohl fühlt bei uns. Schwanzwedelnd begrüßt sie uns, sucht Kontakt und Nähe, möchte gerne gestreichelt werden. Es macht sehr viel Freude, sie zu verwöhnen, auch weil sie es auf ihre stille Art und mit ihrem Blick zeigt, dass sie es genießt. Beispielsweise mag sie es, wenn man ihr ins Ohr murmelt. Besonders ihr linkes Ohr richtet sich dann auf wie ein Segel und ihr Kopf stupst sachte gegen den Mund, wenn man still wird.
Manchmal antwortet sie mit ganz leisen Lauten. Sie bellt nach wie vor nicht.
Molly besitzt eine ganz eigene Würde. Sie ist ein Geschenk!
Seit März diesen Jahres verschlechtert sich nun leider ihr Gesundheitszustand sehr beschleunigt. Wegen der Arthrose versorgen wir sie mit einem Schmerz- und zusätzlich einem Durchblutungsmittel plus homöopathisch, in enger Absprache mit der Tierärztin. Ihre geliebten Schnüffelspaziergänge gehen nicht mehr. Wege im Garten sind ihr noch möglich. Immer häufiger knickt ihr das rechte Hinterbein weg und sie zittert anfallartig. Wir werden unser Bestes geben, dass es ihr bis zum letzten Zeitpunkt so gut als möglich geht.
Freundlich grüßt Sie und Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Gabriele Müller-Geisbüsch
und sicher auch Molly, die die Zeitungsphototermine mit Ihnen sehr nett fand.