Hallo Herr Plücker,

heute möchte ich noch einmal von Bo berichten. Wir sind froh, dass wir ihn haben, er ist ein ganz toller Hund.

Nur das Autofahren hasst er immer noch, er versteckt sich in irgend einer Ecke, nur um nicht in das Auto zu gehen oder er flüchtet zum Nachbarn, Bo hat sich mit unserem Nachbarn so gut angefreundet und eigentlich wohnt er auch die meiste Zeit dort, so das er dann dort bleibt. Er ist ein glücklicher, gelehriger und ganz freundlicher Hund, der sich sichtlich bei uns wohl fühlt und seine Freiheit, die er hat, genießt. Am liebsten liegt er in irgendeinem Erdhaufen oder liegt im Garten, er geht ohne Leine spazieren und hört wenn man ihn ruft oder wenn er merkt, man entfernt sich zu weit von ihm kommt er hinter her gerannt.
Vor einigen Tage ist uns aufgefallen, dass Bo sich einen Zahn abgebrochen hat, da wir mit ihm sowieso zum Tierarzt mussten, wegen der Impfung, haben wir einen Termin gemacht und sind dort hin gefahren. Weiter ist uns aufgefallen, dass Bo am Ohr neben seiner Narbe einen Erbsengroßen Knubbel bekommen hat. ( Es wurde ihm ja ein Mastzellentumor entfernt, bevor wir ihn bekommen haben) Der Arzt hat eine Probe entnommen und uns noch am gleichen Tag angerufen und mitgeteilt, dass es nicht gut aussieht, um Bo zu retten müssen wir möglichst schnell operieren lassen und zwar muss das gesamte Ohr abgenommen werden. Wir waren traurig, haben geweint und haben eine Nacht nachgedacht, am nächsten morgen ist Bo dann gleich operiert worden. Er ist ein tapferer Kerl, hat alles gut überstanden. Wir hätten uns gewünscht, dass ihm das alles erspart geblieben wäre, unsere Liebe zu ihm ist genauso stark wie vorher egal, ob ein oder zwei Ohren, er ist und bleibt unser Schatz. Wir hoffen das der Tumor noch nicht gestreut hat und das Bo nun endlich keine negativen Erlebnisse oder Schmerzen mehr ertragen muß.
Kira und Bo sind nach wie vor ein tolles Team, Bo macht Kira vieles nach, er sucht ihre Nähe und liebt sie und sie liebt ihn.
Ich hoffe, dass ich das nächste Mal wieder erfreulicheres berichten kann.

Viele Grüße aus Dänemark
Bo, Kira, Ilona und Bernhard Lerner